Let us cling together (Queen / Day at the races)
When I’m gone
No need to wonder if I ever think of you
The same moon shines
The same wind blows
For both of us, and time is but a paper moon…
Be not gone
Though I’m gone
It’s just as though I hold the flower that touches you
A new life grows
The blossom knows
There’s no one else could warm my heart as much as you…
Be not gone
Let us cling together as the years go by
Oh my love, my love
In the quiet of the night
Let our candle always burn
Let us never lose the lessons we have learned
Teo torriatte konomama iko
Aisuruhito yo
Shizukana yoi ni
Hikario tomoshi
Itoshiki oshieo idaki
Hear my song
Still think of me the way you’ve come to think of me
The nights grow long
But dreams live on
Just close your pretty eyes and you can be with me…
Dream on
Teo torriatte konomama iko
Aisuruhito yo
Shizukana yoi ni
Hikario tomoshi
Itoshiki oshieo idaki
When I’m gone
They’ll say we’re all fools and we don’t understand
Oh be strong
Don’t turn your heart
We’re all
You’re all
For all
For always
Let us cling together as the years go by
Oh my love, my love
In the quiet of the night
Let our candle always burn
Let us never lose the lessons we have learned
Pale Trace – Von einem lieben Menschen
Were you walking all alone at night searching endlessly for a way to join the pieces of what you used to be?
Let me hold you for a momentWhen did you loose your smile
Was it all too much to take at once that suddenly you felt you had nothing left?
The coldest winter can’t freeze your heart
one day you’ll see that even the longest winter passes by
that through the years I’d still give it all
to hold you for a moment
When did your dream fade out?
Did it seem it wasn’t worth it at all?
Then I’ll try another million ways to make you understand
The coldest winter can’t freeze your heart
one day you’ll see that I’d give it all to hold you,
that even when all hope is gone
I’d still give it all to hold you for a moment
One day you’ll see those heavy clouds will soon make way for brighter days
One day you’ll see I’ve been here for you all along
and I will never let go of your hand
One day you’ll see…
________
Wann hast du dein Lachen verloren?
Bist du die ganze Nacht alleine durch die Nacht gegangen und hast versucht die Bruchstücke zusammen zu fügen von dem was du einst warst?
Lass mich dich einen Moment lang halten.
Wann hast du dein Lachen verloren?
War es alles zu viel für dich plötzlich zu spüren, dass nichts mehr übrig ist?
Der kälteste Winter kann nicht dein Herz einfrieren.
Eines Tages wirst du merken, dass auch der längste Winter vorbei geht.
Dass nach all den Jahren ich immer noch alles dafür geben würde
dich einen Moment lang zu halten.
Wann sind deine Träume verblasst?
Erschien es als wäre es das alles nicht mehr wert?
Dann versuch die anderen Millionen Wege dich verständlich zu machen.
Der kälteste Winter kann nicht dein Herz einfrieren.
Eines Tages wirst du erkennen, dass ich alles geben würde dich zu halten.
Dass selbst dann wenn alle Hoffnung verloren ist,
Ich immer noch alles darum gebe dich einen Moment zu halten.
Eines Tages wirst du sehen wie diese schweren Wolken den Weg frei machen für hellere Tage.
Eines Tages wirst du sehen, dass ich die ganze Zeit hier war für dich
und ich werde niemals deine Hand los lassen.
Eines Tages wirst du es sehen…
Persönliche Schlussfolgerungen
Aggression in Gruppen vs. Individuelle Aggression
Evolutionsdruck und Aggression als Überlebensmechanismus
Regel No.1 Keiner spricht über den Fightclub
„Du bist was du isst!“ „Ich bin eine Banane?“
Eine Diskussion auf Twitter bringt mich dazu eine Blogbeitrag über Ernährung und Verbraucherbildung zu schreiben. Ursprung des ganzen war, dass ich seit einiger Zeit jeden Tag mein Smoothie-Rezept des Tages poste und am Ende eines Gesprächs Lainee meinte:
Glückskind @lainee42
„Nahrungsumstellung ist auch ein Thema, was sehr emotional gehandelt wird. Warum nur? Weil es bedeutet, Altgewohntes für Neues aufzugeben?“
Es stimmt. Momentan schein es in meinem Umfeld zwei vorherrschende Extreme zu geben. Die einen leben Biologisch-Dynamisch-Vegan und die anderen Viel-Warm-Lecker. Um da gleich vornweg zu sagen: Natürlich gibt es auch ganz viele andere, die ihren Weg in der Mitte gefunden haben, aber da es sich hübschen mit Extremen argumentieren lässt nehme ich erstmal die 😉 Diese beiden Extreme spiegeln sich nämlich auch sehr schön in den momentan beworbenen Nahrungsprodukten.
Selbstverständlich kann sich jeder Mensch ernähren wie er will. Nur hat das was wir essen natürlich Auswirkungen auf unseren körperlichen Zustand.
Aber ist das wirklich so einfach zu sagen? Fangen wir mal mit empirischer Wissenschaft an. Alle Ernährungsstudien die so zitiert werden haben nämlich einen entscheidenden Nachteil. Streng genommen sind sie nicht wissenschaftlich. Um dies zu sein müsste man nämlich eine randomisierte Gruppe Menschen nehmen und denen dann zufällig bestimmte Ernährungsweisen zuordnen. Anschließend vergleicht man Fitness, Blutwerte, subjektives Wohlbefinden etc. Dass es ethisch nicht ganz so super ist einem Veganer eine Fleischdiät zu verordnet sollte eigentlich jedem einleuchten. Da es solche Studien also nicht gibt ist es nicht möglich wissenschaftlich fundierte Aussagen dazu zu treffen welche Ernährung super ist und welche nicht. Vor einigen Jahren war es zum Beispiel so, dass Cholesterin der böse Gesundheitsvernichter war. Esst bloß nix mit Cholesterin, da ist der Herzinfarkt sicher. Heute weiß man, dass 90% des Cholesterins vom Körper selber produziert wird und über die Ernährung kaum zu beeinflussen ist. Natürlich, wenn man Risikopatient ist sollte man auf Cholesterinhaltige Nahrung verzichten, aber ein gesunder Mensch kann täglich 5 Eier essen ohne seiner Gesundheit zu schaden.
An diesem Beispiel sieht man, dass vermeintliches Wissen über Ernährung häufig nur eine kurze Halbwertszeit hat.
Für viele Menschen ist ihre Ernährung allerdings fast etwas Religiöses. Ich kenne zum Beispiel diverse Menschen die sagen: „Ich bin Veganer“ und nicht „Ich ernähre mich vegan.“ Diese Formulierung macht eines deutlich. Jemand der sagt „Ich bin Veganer“ identifiziert sich mit dieser Art der Ernährung. Es ist mehr als eine Art sich zu ernähren, es ist eine Lebenseinstellung. So gibt es denn auch verschiede Gründe eine vegane Ernährung zu wählen. 3 Gründe werden sehr häufig angegeben auf die ich hier näher eingehen möchte.
- Es ist viel gesünder!
Tja das ist wirklich eine recht mutige Aussage. Wie oben bereits beschrieben gibt es dazu keine stichhaltige, empirische wirklich wissenschaftliche Studien. Da aber Menschen die sich vegan ernähren viel bewusster essen, und sich schon aus rein praktischen Gründen sehr um ihre Ernährung kümmern müssen, kann man davon ausgehen, dass sie mehr frische, unverarbeitete, nicht industrielle Lebensmittel mit wenig Zusatzstoffen zu sich nehmen. An da kommen vegan lebende Menschen dann nach einiger Zeit zu einem Problem. Dem berühmten Vitamin B12. B12 tritt als sogenanntes Co-Enzym auf und ist wichtiger Bestandteile Aminosäuren-Stoffwechsels. Bei einem Mangel an B12 kommt es funktionellen Anämien, Störungen in der Leukozythensynthese und Neuropathien. Leider kann man Vitamin B12 in ausreichenden Mengen nur über Fleisch, speziell Innereien, oder aber als künstlicher Nahrungsmittelzusatz zu sich nehmen. Sprich vegan lebende Menschen sind auf künstliches Vitamin B12 angewiesen, da sie sonst mit der Zeit Mangelerscheinungen erleiden. Ob das Gesund ist muss man für sich selbst entscheiden. - Die armen Tiere
Viele geben Tierschutz als Grund für vegane Ernährung an. Als engagierter Tierschützer freu ich mich darüber sehr. Leider hat auch dieses Argument einen Haken. Die Produktion ausreichender Mengen eiweißreicher Pflanzen und anderem Obst und Gemüse kommt ohne Dünger nicht aus. Und Dünger kann entweder chemisch produziert werden, oder aber über Gülle aufgetragen werden. Und Gülle wird nun mal von Tieren produziert. Kann man die Frage stellen ob man nicht auch Menschliche Gülle nehmen könnte. Ja das könnte man theoretisch tun. Allerdings sind Menschliche Fäkalien durch Medikamente stark verunreinigt. Darüber hinaus gibt eine ganze Reihe Parasiten und Krankheiten die sich dadurch verbreiten, dass Menschen in Kontakt mit ihren eigenen Fäkalien kommen. Dadurch ist das nicht zu empfehlen. Bleibt also wieder Gülle von Tieren. - Für Umwelt und Natur ist das viel besser
Künstliches B12 und Kunstdünger habe ich ja oben schon erwähnt. Jetzt kommt aber noch etwas dazu. Vegan lebende Menschen brauchen alternative Eisweißquellen. Dafür kommen in erster Linie sogenannte Leguminosen in Frage. Leguminosen sind Pflanzen die reich an Aminosäuren sind. Aminosäuren sind die Bausteine von Eiweißen. Dementsprechend können solche Pflanzen als Eiweißquelle dienen. Die wichtigsten Leguminosen sind Erbsen, Bohnen, Kichererbsen, Linsen, Sojabohnen und Erdnüsse. Diese Pflanzen entziehen Boden und Luft Stickstoff um daraus die Aminosäuren zu bauen. Bauern machen sich das zu Nutze indem sie diese Pflanzen als Gründünger benutzen und einfach nach der Reife unterpflügen. Boden braucht nämlich Stickstoff. Das Problem wenn man diese Pflanzen erntet und nicht unterpflügt ist, dass das die Böden auf Dauer auslaugt. Außerdem setzen Leguminosen CO2 frei was für die Umwelt dann auch nicht so schick ist. Was die CO2 Bilanz und den Zustand der Böden angeht ergibt sich aus veganer Ernährung keiner Vorteil. Zugegeben, auch kein Nachteil. Allerdings ist die Behauptung vegane Ernährung sei Umweltfreundlicher so nicht halten.
Damit ihr ich nicht Falsch versteht. Ich finds völlig ok, wenn Menschen sich vegan ernähren. Der einzig wirklich haltbare Grund dafür ist allerdings, wenn sich jemand durch vegane Ernährung wohler fühlt. Das ist es allemal wert.
Wenden wir uns dem anderen Extrem zu. Viel, warm, lecker. In den letzten Jahren hat sich in Deutschland der Trend zu XXL-Restaurants durchgesetzt. Immer noch gibt es Menschen die meinen ein Restaurant sei dann wirklich gut, wenn man anständige Portionen bekommt. Die Pizzeria wird meist danach beurteilt wie schnell sie liefert und wie groß die Pizzen sind. Die Fernsehwerbung feiert Produkte die „Fingerfood für Fäuste“ sind.
Das Ganze hat noch einen weiteren Faktor. Immer wieder wird gesagt: „Da können sich Menschen die wenig Geld haben wenigstens noch satt essen!“
Und hier hörts dann bei mir wirklich auf. Die Idee man würde bei McDonalds mehr für sein Geld bekommen als wenn man selber kocht ist absurd. Eine große Portion Pommes bei der Pommes Bude bei mir um die Ecke kostet 2.10€ das sind ca. 200gr. Kartoffeln Entspricht einem Kilopreis von 10,50€. Ein Kilo Backofen-Pommes kosten ca. 2,50€. Ein Kilo Kartoffeln in Bioqualität kostet ca. 1 Euro. Das ist jetzt nur ein Beispiel dafür wie sich Menschen die wenig Geld haben wirklich satt essen können. Mit ein wenig Nachdenken kommt man aber auch von ganz alleine drauf. Wenn man Convenience-Food kauft bezahlt man die Fertigung natürlich mit. Da sind die Fabriken, die Löhne, mehrere Transportwege etc. Das fällt natürlich alles weg wenn man sein Essen selber zubereitet.
Und selbst wenn man nicht nur von Kartoffeln spricht. Ein Kilo Saisonales, regionales Obst bekommt man für ca. 2,00€ Gemüse für ca. 1,00€. Das große Loch in der Finanzkasse reißen Fleisch und Wurstwaren. Wenn man die in Anständiger Bioqualität haben will, dann ist das schon ein ganzes Stück teurer.
Ich verstehe weiß Gott jeden der gerne Steak, Pommes und Pizza isst. Ich mag das je selber gerne. Allerdings muss man sich dabei immer fragen was einem die Ernährung wert ist. Ich möchte kein halbes Hähnchen für 1,99 essen. Wenn ich dann überlege dass dieses Huhn keine 4,00 Euro wert ist. Davon werden noch der Gewinn von Endverkäufer, Zwischenhändler und Bauer abgezogen. Transportkosten, Lagerkosten und Betriebskosten gehen auch noch runter. Dieses Essen ist nur noch eins: Abfall.
Aber was stimmt denn nun und warum werden alle immer so Emotional wenn es ums Essen geht? Das ist eigentlich relativ einfach. Zum einen gibt es nicht die eine Wahrheit. Veganismus ist ok und Junkfoodanbetung ist es auch. Man sollte Menschen nur informieren woher das Essen kommt und was es mit einem macht.
Generell bin ich ein großer Verfechter davon sich bewusst zu machen was man isst und nicht anderen vorzuschreiben was sie zu essen haben.
Um dieses Bewusstsein zu schaffen brauchen wir allerdings Ideologiefreie Informationen. Und die bitte schon ab dem Kindergarten. Wenn in den Kindergarten dass Essen in Aluschalen geliefert wird, es aber Bildungsprogramme gibt, damit Kinder lernen, dass es dampft wenn Wasser kocht ist lächerlich. Warum nicht die Kinder schon ab dem Kindergarten mit in die Ernährung einbeziehen. Eine Bekannte hat ihr Kind in einer KiTa, in der die Kinder mit entscheiden was es zu essen gibt. Und was soll ich sagen. Diese Kinder wollen Äpfel, Möhren und Salat. Weil sie gelernt haben damit umzugehen.
Wir brauchen Verbraucherbildung in Grundschulen und Gymnasien. Um mündige Verbraucher zu haben, die informierte Entscheidungen treffen. Und wenn dann jemand dennoch Hardcore-Veganer oder Junkfood-Fetischist sein will, dann ist es halt so.
Also: Informiert euch was ihr esst. Esst was euch schmeckt und lernt wieder auf euren Körper zu hören. Genießt essen mit allen Sinnen. Und vor allen Dingen vergesst eines nicht:
Essen soll nicht nur nähren sondern auch Spaß machen.
Niemals geht man so ganz…
Am 20.10.2014 bin ich von meinem Amt als politischer Geschäftsführer der NRW Piraten zurück getreten. Und bevor ich hier zu den Gründen schreibe, die dazu geführt haben, möchte ich mich erstmal bedanken für all die lieben Reaktionen, die danach kamen. Ihr habt mir diese schwieriger Entscheidung erträglicher gemacht.
Ich habe in dieser Partei wirklich gute Menschen kennen gelernt. Menschen die alles tun um die Piraten vorran zu bringen. Menschen die sich aufopfern und in ihrer Freizeit, man kann das garnicht oft genug betonen, daran arbeiten die Gesellschaft und die Politik ein wenig besser werden zu lassen. Einige dieser Menschen sind zu echten Freunden geworden. Menschen von denen ich hoffe, dass wir noch viele Jahre Seite an Seite bleiben. Bei all denen will ich um Verzeihung bitten. Um Verzeihung dafür, dass mir am Ende einfach die Puste ausgegangen ist.
Ich habe das Amt des politischen Geschäftsführer auch immer als ausgleichendes Amt gesehen. Eher in der Arbeit nach innen als nach aussen. Jemand der ausgleichend wirkt, versucht zu vernetzen, Gates auszugleichen und Skandalen entgegen zu treten. Das hab ich meist durch offene Information, stundenlange Gespräche und vor allen Dingen durch Zuhören gemacht. Ich behaupte einfach, dass ich immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Befürchtungen der NRW Basis gehabt zu haben. Dabei hatte ich auch nie vor unangenehmen Entscheidungen Angst. Wenn wir gemerkt haben, dass in bestimmten Fällen nicht mehr damit zu rechnen war, dass es zu einem Einlenken oder einem Ausgleich kommen kann, haben wir und insbesondere auch ich, immer klare Worte gefunden und im Einzelfall auch mal Ordnungsmassnahmen verhängt. Im Rahmen dieser Arbeit wurde es im NRW Landesverband immer ruhiger und Menschen konnten wieder politisch arbeiten. Nur hat das ganze einen Nachteil. Man gerät unweigerlich auch in den Fokus von Menschen denen es in Diskussionen in erster Linie darum geht, dass sie Recht haben. Und zwar immer. Was automatisch zur Folge hat, dass natürlich alle anderen Menschen im Unrecht sind. Einige dieser Menschen schrecken dabei vor keinen Mitteln zurück. Um diesen ganzen Post hier nicht zu lang werden zu lassen werde ich nur 2 Ereignisse schildern die mir bei den Piraten passiert sind und die exemplarisch für viele mehr stehen die alle gemeinsam dafür gesorgt haben, dass ich nun zurückgetreten bin.
– Der Psychologe
Immer wieder gibt es Menschen die der Meinung sind, dass jeder der in dieser PArtei ein Amt übernimmt dies tut um sich zu profilieren. Sie bezeichnen Menschen die Verantwortung übernehmen gerne als „karrieregeile Arschlöcher“. Den besonderen Fall den ich hier erwähnen will nenne ich den Psychologen. Nachdem er Wochenlang jeden meiner Schritte beobachtet hat, jede meiner Handlungen kommentiert und zerrissen hat, hat er irgendwann gemerkt, dass er mit Stalking nicht weiter kommt. Daraufhin griff er zu einem besonderen Mittel. Er fing an mit meinem Umfeld über mich zu reden. Dabei betonte er immer wieder, dass er sich Sorgen um die Menschen in meiner Nähe machen, weil ich krank und gefährlich sei. Das ganze gipfelte dann daran, dass er meine Frau anschrieb, um ihr die „Diagnose“ mit zu teilen ich sei ein Gefährlicher Irrer, der Drogen nehme und wahrscheinlich auf gefährlich für sie wäre. Natürlich schrieb er das nur um sie vor mir zu warnen. Diese Art Übergriffigkeit, die bis in die Beziehung zur Lebensgefährtin eingreift verstört ungemein. Natürlich kann man mit so einem „Einzelfall“ umgehen. Unterlassungserklärungen, Anwältliche Schreiben, die Schiedsgerichte. Aber damit reagiert man nur auf einen Angriff, der bereits getroffen hat. Es hat mich ca. ein halbes Jahr gekostet um diesen Menschen los zu werden.
– Der investigative Journalist
Davon haben wir einige in dieser Partei. Menschen deren Lebensinhalt und ihre ganze Arbeit in dieser Partei darin besteht nach Fehlern anderer zu suchen. Sie Leben vom Misstrauen, sehen hinter jedem Stein eine Verschwörung, hinter jedem Fehler eine böse Absicht und in ihren Mitmenschen, speziell in denen die in Ämtern sind, sehen sie stehts das Böse am Werke. Der spezielle Fall von dem ich rede kommt sehr perfide daher. Mit guten Ratschläge. Alles fängt damit an, dass man von ihm mit Ratschlägen bombardiert wird, wie der richtige Weg ist. Er kennt nämlich die Wahrheit. So bietet dieser Mensch dann Hilfe an, damit man sich auf diesem Weg der Wahrheit bewegen kann. Dabei werden die Forderungen was man tun muss mit der Zeit immer größer. Wenn man dann irgendwann, aus welchen Gründen auch immer, dieser Wahrheit nicht mehr folgen kann oder will schlägt die Hilfsbereitschaft in Feindschaft um. Und diese Feindschaft will verbreitet werden. Dieser Mensch sucht sich dann andere Menschen, und verbreitet „extra geheime Informationen“. Dabei wird nicht davor zurückgeschreckt auch Dinge zu erfinden. Irgendwann stand ich dann vor einer Wand aus Unterstellungen und Behauptungen. Natürlich ist es mir gelungen diesen Unterstellungen entgegen zu treten, sie aus der Welt zu räumen. Also die meisten. Der Vorteil des investigativen Journalisten ist aber, dass das Verbeiten von Halbwahrheiten immer weniger Energie kostet, als das Ausräumen selbiger. Derjenige ist übrigens noch immer am Werk.
– Das zerstörerische Opfer
Das zerstörerische Opfer hat eines mit dem Journalisten gemeinsam. Er hat Recht und er kennt die Wahrheit. Immer. Ich muss sagen, dass dieser Mensch mich ganz besonders getroffen hat. Derjenige keilt ständig aus und haut anderen Menschen ins Gesicht. Nur um sich dann zu beschweren, dass ihm die Hand weh tut. Ich habe es dann gewagt diesem Menschen kontra zu bieten. Was war die Folge? Die Forderung der Amtsenthebung, des Parteiausschlusses und am Ende sogar die Forderung, dass ich entlassen werden soll. Solche Menschen schrecken nicht davor zurück die Existenz von anderen zu zerstören, nur um Recht zu bekommen.
Ja, das sind alles einzelne Fallbeispiele. Das kann ich alles wegstecken. Manche Sachen leichter, andere weniger leicht. Aber das Problem bei der Sache ist, dass das zwar einzelne Beispiele sind, aber nicht die Ausnahme. Bei den Piraten wird mit einen beständigen Druck- und Drohkulisse gearbeitet. Immer wieder liest man Tweets oder Mails, hat Gespräche oder Telefonate, hört von Mumblesitzungen und Stammtischen, bei denen die Arbeit von Vorständen und Mandatsträgern zerlegt wird. Uns als LaVo NRW wurde unter anderem unterstellt Geld zu unterschlagen, Absichtlich Beschlüsse zu verzögern, bewusst die Partei zu gefährden, und verantwortungslos zu handeln. Dabei haben viele dieser Angriffe garnicht direkt auf mich gezielt. Aber ich bin ein Teammensch. Wenn ich in einem Team arbeite, zielen alle Angriffe gegen die Gruppe oder gegen Mitglieder der Gruppe auch immer gegen mich. Ja, das mag eine Schwäche sein, aber es ist eine Schwäche die ich nicht ablegen will, oder werde. Ich werde immer die Menschen in meiner Nähe verteidigen gegen Angriffe. Denn eines habe ich bereits im Kindergarten gelernt. Wenn sich 2 prügeln, gehe zuerst hin und helfe dem Angegriffenen, dann schau wer Schuld ist und finde dann eine Lösung. Übrigens heisst das auch, dass wenn einer meine Freunde jemand anderen angreift, dass ich meinen Freund dann erstmal zur Ruhe rufe.
All das erfordert Kraft. Viel Kraft. Kraft die ich inzwischen nicht mehr hatte. Am letzten Wochenende war es dann mal wieder soweit und Menschen haben Gründe gesucht sich aufzuregen. Ein Fotoshooting, eine Mumblesitzung die verpasst wurde und eine LSG-Verhandlung die übersehen wurde. In diesen drei Fällen gab es eine Gemeinsamkeit. Es wurde mal wieder garnicht erst nach dem wieso gefragt, es wurden keine Informationen eingeholt, es wurden keine Fakten gecheckt, sondern es wurd der berüchtigte Shitstorm losgetreten. Verschwendung von PArteigeldern, bösartige Pflichtvergessenheit und Ignoranz wurde vorgeworfen. Mich hat niemand nach meiner Version gefragt, mich hat niemand gefragt, ob es vielleicht gute Gründe gab und es hat niemand gefragt ob diese Fakten überhaupt stimmen.
Natürlich hätte ich auch diesmal das gleiche tun können wie immer. Ich hätte diese Menschen anschreiben können, erklären können, in Mumblesitzungen kommen und zuhören und begradigen können. Ja das hätte ich tun können. Aber Meine Grenze war erreicht. Meine Kraft war zuende. Und mein Wille wieder mal auf Menschen zuzugehen und sie an der Hand von der Scheissekanone zu ziehen war weg.
Das alles würde ich aber von einem politischen Geschäftsführer mit erwarten. Von einem politischen Geschäftsführer der bei den Piraten tätig sein will. Entweder das, oder aber eine lernbereite Basis, die erst fragt und dann schiesst. Oder aber die Leute stützt die Verantwortung übernehmen, anstatt ihnen Beton an die Füße zu giessen. Ich werde weiter für die Piraten arbeiten. Ich werde weiter den Vorstand unterstützen. Auch als Basismitglied. Aber für die erste Reihe habe ich momentan nicht mehr die Kraft. Und solange einige Menschen in dieser Partei so weiter machen wie bisher braucht man leider mehr Kraft sich der PArtei zu erwehren, als man braucht um für die politischen Ziele zu kämpfen.
Stellt euch als Gruppe den Psychologen, den Investigativen, den Zerstörern, den Stalkern und den Erpressern entgegen. Nur so können wir Menschen in Ämtern halten.
Ausraster beim LPT – Erklärung und Entschuldigung
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